Astronomie

Mensch bedenke, daß Du auf einem Staubkorn, am Rande einer kleinen Galaxie lebst.

127 mm Refraktor

Mit dem Lauf der Gestirne beschäftige ich mich seit meinem 14. Lebensjahr! Infiziert wurde ich mit der Landung der Apollo 11 Mission auf dem Mond, dem 20. Juli 1969. Zu unserem Geburtstag 1975 haben wir (mein Bruder und ich) ein kleines Fernrohr geschenkt bekommen. Damit haben wir unsere ersten Beobachtungen gemacht. Es war ein kleiner Refraktor mit einer Öffnung von 42 mm und einer 30 fachen Vergrößerung. Hiermit haben wir zum erstenmal die Saturnringe, die Jupitermonde, die Sichel der Venus und die großen Mondkrater gesehen. Fortan hingen wir jeden Abend, wenn der Himmel klar war auf dem Dachboden und durchstöberten das Firmament nach interessanten Objekten.

Später gab es zu Weihnachten einen leistungsstärkeren Refraktor mit 60 mm Öffnung und einer Brennweite von 710 mm. Hiermit waren schon höhere Vergrößerugen möglich. Zumal auch die Lichtstärke größer war. Zum Zubehör gehörte auch ein Sonnenfilter. Jetzt konnten wir die Sonne direkt beobachten. Und wir sahen zum ersten mal die Sonnenflecken. Weihnachten 1978 habe ich mir von meinem ersten Weihnachtsgeld einen Reflektor mit 114 mm Öffnung und einer Brennweite von 900 mm gekauft.

Mond im Blickfeld

Zur Zeit informiere ich mich hauptsächlich im Internet über Geschehnisse der Raumfahrtund Astronomie. Bei gutem Wetter begebe ich mich Nachts in einen nahe gelegenen Park(ehemaliges Bugagelände in Düsseldorf) um zu beobachten. Der jeweiligeTubus und das Stativ kommen in einenRucksack. Der Kleinkram wird in zwei Ortliebpacktaschen am Mountainbike befestigt. Ich fahre dann mit ca. 30 Kg Gepäck plus dem Fahrrad ungefähr vier Kilometer bis zum Beobachtungsplatz. Vom Balkon kann ich auch beobachten. Hier stört allerdings das Licht der lieben Nachbarn. Im Laufe des Lebens haben sich einige Geräte angesammelt und sind wieder verschwunden :-)! Vom Teleskop bis zum Feldstecher war bzw. ist alles vertreten.

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